SID-Aufwärmrunde: Vier Kernpunkte für das Rennen in Bahrain
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AFP, SID, Giuseppe CACACE
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DAS DEJA-VU
Macht Max Verstappen das eigentlich extra? In keiner Trainingssession von Bahrain lag er vorne, auch in Q1 und Q2 des Qualifyings waren andere schneller. In Q3, als es darauf ankam, drehte der Weltmeister dann aber doch die schnellste Runde. Es war nicht das erste Mal, dass Verstappen gemächlich in ein Wochenende startet und die Hoffnung der Konkurrenz schürt - um sie dann ziemlich hart zu ersticken. Das lässt für das Rennen, ach was, für die Saison eigentlich erstmal nicht die große Revolution erwarten.
DIE HOFFNUNG
Okay, vielleicht übertreibt George Russell ein bisschen. "So eng haben wir die Formel 1 seit einer langen, langen Zeit nicht gesehen", sagte der Mercedes-Pilot, Dritter im Qualifying hinter Verstappen und Charles Leclerc im Ferrari. Doch es war in der Tat sehr knapp, zumindest hinter Verstappen. Gut zwei Zehntel lag der Red-Bull-Pilot vorn, auch die Rennsimulationen der Weltmeister sahen schnell aus. Allerdings brachen die Verfolger im Vergleich keineswegs ein, das von starkem Wind und ungewöhnlich kalten Temperaturen beeinflusste Rennen wirkt zumindest nicht schon vor dem Start entschieden. "Wenn es eine Möglichkeit gibt, dann will ich sie ergreifen", sagte Leclerc, dessen Auto ihm "ein viel besseres Gefühl als letztes Jahr" gibt. Die Verfolgergruppe ist zudem erfreulich nah zusammen, zwischen den Plätzen zwei und neun lagen lediglich gut zwei Zehntelsekunden.