Neue Teile: McLaren in den USA nachhaltiger unterwegs

Credit:
AFP, SID, KARIM JAAFAR
AFP, SID, KARIM JAAFAR
Die Autos von Lando Norris (23/Großbritannien) und Oscar Piastri (22/Australien) werden dann in diesem Bereich vom Logo des Herstellers V-Carbon geziert. Das britische Unternehmen ist auf die Entwicklung von nachhaltigen Kohlenstofffasersystemen spezialisiert und hat einen Sitz im bayerischen Taufkirchen bei München.
Der Einsatz des neuen Materials hat laut McLaren einige Vorteile. Unter anderem könnten im Vergleich zu herkömmlichen Kohlenstofffasern die Lebenszyklusemissionen eines Teils um 90 Prozent verringert werden. Überhaupt würde der verstärkte Einsatz von nachhaltigen Materialien am Auto ein enormes Potenzial zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bergen.
"Die Verwendung von recycelten Kohlefasern in wichtigen Teilen des F1-Autos beim diesjährigen US-GP und die Analyse ihrer Leistung auf der Rennstrecke ist ein wichtiger Schritt zur Reduzierung der gesamten Treibhausgasemissionen bei der Herstellung unserer Autos", wird McLarens Nachhaltigkeits-Direktor Kim Wilson in der Pressemitteilung zitiert.
McLaren nehme dabei laut COO Piers Thynne eine Vorreiterrolle ein. Langfristig sollen weitere Teile aus dem neuen Material gefertigt werden. Damit machen die Briten den nächsten Schritt auf dem Weg der Formel 1, bis 2030 das Ziel von Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Dabei geht es unter anderem auch um die Entwicklung eines nachhaltigen Treibstoffes und die Reduzierung des Einsatzes von Einwegplastik.