Er sei "überzeugt", betonte der 64 Jahre alte Milliardär, dass die Formel 1 mit ihren derzeit zehn Teams "wirklich gut funktioniert. Und ich glaube, dass das so bleiben sollte."
Andretti wäre Rennstall Nummer elf in der Startaufstellung, die Aufnahme würde bedeuten, dass die Einnahmen durch mehr Stakeholder geteilt werden. Viele Teamvertreter hatten sich in der Vergangenheit bereits ablehnend zu einem solchen Szenario geäußert, das seit Montag konkreter geworden ist.
Zu Beginn der Woche nämlich hatte der Automobil-Weltverband FIA als Dachorganisation des Sports die Bewerbung von Andretti Formula Racing zugelassen. Andretti, geleitet vom früheren IndyCar-Champion und Formel-1-Piloten Michael Andretti, möchte mit dem US-Automobilriesen Cadillac im Rücken frühestens ab 2025 und spätestens 2027 zum Starterfeld gehören.
Der Fall Andretti liegt nun beim kommerziellen Rechteinhaber Liberty Media. Die Startgebühr für ein neues Team liegt bei 200 Millionen Dollar. Diese Marke stellt für viele aktuelle Teams keine ausreichende Entschädigung mehr dar, da die Rennserie Rekordgewinne verbucht.