Union gewinnt nach heftigen Fan-Protesten
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IMAGO/Matthias Koch, SID, IMAGO/Matthias Koch
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Danilho Doekhi (45.+25) traf für Berlin kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit, die insgesamt über eine halbe Stunde unterbrochen war. Grund waren heftige Proteste beider Fanlager gegen den Investoren-Deal der Deutschen Fußball-Liga (DFL).
Bjelica hatte dem Ende seiner Drei-Spiele-Sperre, zu der er wegen einer Handgreiflichkeit gegen Nationalspieler Leroy Sane verurteilt worden war, entgegengefiebert - und einen anderen Nachmittag erwartet. "Für mich war es schwer auf der Tribüne. Du bist machtlos in den 90 Minuten während des Spiels und kannst nicht reagieren", hatte Bjelica gesagt.
An der Seitenlinie des Stadions An der Alten Försterei konnte er wieder eingreifen. Bjelica lief in der Coaching-Zone auf und ab und sah zunächst Schwierigkeiten bei seiner Mannschaft. Union leistete sich viele technische Fehler und hatte Probleme in der Spieleröffnung. Wolfsburg machte es besser. Das Team von Trainer Niko Kovac kombinierte sicher und drang über die Außen mehrfach ins letzte Drittel vor. Topstürmer Jonas Wind (6.) kam zur ersten Chance. In einem ereignisarmen und zerfahrenem Duell fehlten darüber hinaus die Höhepunkte.
In der 26. Minute ging dann erstmals gar nichts mehr: Aus dem Fanblock der Berliner flogen Tennisbälle auf den Rasen. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck pfiff die Begegnung nach elf Minuten wieder an, musste das Spiel nach wenigen Sekunden wegen erneuter Würfe aber wieder stoppen. Beide Mannschaften wurden in die Kabine geschickt.