Undav rettet Stuttgart: Wildes Remis gegen Heidenheim
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AFP, SID, THOMAS KIENZLE
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Mit einem Erfolg wären die Stuttgarter in der kommenden Saison sicher im internationalen Geschäft dabei und wären in der Tabelle bis auf einen Punkt an den großen FC Bayern herangerückt. Als Tabellendritter liegt Stuttgart im Rennen um die Champions-League-Ränge immerhin noch sieben Punkte vor RB Leipzig auf Platz fünf.
Für die klar besseren Stuttgarter traf Serhou Guirassy mit seinem 23. Saisontor zur Führung (41.), Angelo Stiller (53.) erhöhte. Doch ein Eigentor durch Torhüter Alexander Nübel (62.) und ein Blitz-Doppelpack von Tim Kleindienst (84., 85.) drehten die Gästen die Partie, Undav (90.+8) rettete in der wilden Schlussphase den Punkt. Nikola Dovedan (90.+6) hatte kurz zuvor wegen eines groben Foulspiels noch die Rote Karte gesehen.
Trainer Sebastian Hoeneß stellte sein Erfolgsteam einmal um, der Ex-Dortmunder Mahmoud Dahoud ersetzte Atakan Karazor und feierte sein Startelfdebüt für den VfB. Im Jubiläumsspiel, das nach dem fertiggestellten Umbau des EM-Stadions erstmals vor über 60.000 Zuschauern stattfand, setzte Hoeneß auch auf sein DFB-Quartett Maximilian Mittelstädt, Deniz Undav, Waldemar Anton und Chris Führich. Er hoffe, dass diese den "Schwung, den sie in die Nationalmannschaft gebracht haben, bei uns mitnehmen", hatte Hoeneß im Vorfeld gesagt.
Stuttgart jubelte früh. Nach einem Konter über Führich und Undav traf Topstürmer Guirassy (8.), das Tor wurde aber wegen Abseits nach VAR-Entscheidung aberkannt. Stuttgart behielt die Kontrolle, nach Guirassys Vorlage scheiterte kurz darauf Undav an Kevin Müller (13.). Auch bei Guirassys Kopfball aus wenigen Metern (17.) hielt der Keeper stark.