Remis in Wolfsburg: Werder punktet endlich in der Fremde
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FIRO, SID
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Marvin Ducksch per traumhaftem Freistoß (7.) und Rafael Borre (65.) trafen für Werder, dass sich für eine starke Leistung nur teilweise belohnte - und auch eine Schlussphase in Überzahl nicht zum Sieg nutzen konnte: Wolfsburgs Verteidiger Maxence Lacroix sah wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot (88.). Vaclav Cerny (37.) und Kevin Paredes (59.) hatten zuvor schon mit ihren Toren etwas glücklich die vierte Wolfsburger Liga-Niederlage in Folge verhindert. Dennoch bleibt der VfL als Neunter im Tabellenmittelfeld hängen.
Eine perfekt ausgeglichene Bilanz im direkten Vergleich zwischen den Teams hatte bereits vor Beginn der Partie die Hoffnung auf ein umkämpftes Duell genährt. In 50 Bundesligapartien hieß der Sieger bis zum Sonntag bei zehn Remis 20 Mal Wolfsburg und 20 Mal Werder.
Zu Beginn waren es die Gäste, die mehr investierten, um diese Statistik auf ihre Seite zu zerren. Früh im Spiel verzückte Ducksch per Traumtor erstmals den stark auf die restlichen Ränge erweiterten Bremer Gästeblock. Der Topangreifer zirkelte einen Freistoß aus zentraler Position mit Hilfe des Innenpfostens zu seinem vierten Saisontreffer ins Tor.
In Spiel eins nach der Bekanntgabe des Rückzugs von Sport-Geschäftsführer Frank Baumann, der den Klub im kommenden Sommer nach knapp 25 Jahren verlassen wird, war Werder auch im Anschluss dominant, wurde aber vor der Pause kalt erwischt. Kurz nachdem Wölfe-Keeper Pavao Pervan Romano Schmids gefährlichen Versuch aus kurzer Distanz aus dem Eck gekratzt hatte, traf Cerny nach schöner Vorarbeit zum überraschenden Ausgleich.