Pflichtsieg gegen Malta: Italien trotzt Unruhen

Europameister Italien hat die Fußball-EM in Deutschland ungeachtet der aufgekommenen Unruhe weiter fest im Blick. Die Auswahl des neuen Nationaltrainers Luciano Spalletti setzte sich am Samstag in Bari in der Qualifikation mühelos mit 4:0 (2:0) gegen Außenseiter Malta durch und verteidigte damit den zweiten Rang in der Gruppe C hinter England und vor der Ukraine erfolgreich.

Italien setzt sich locker gegen Malta durch
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Giacomo Bonaventura (23.), Domenico Berardi (45.+1./64.) und Davide Frattesi (90.+3) erzielten die Treffer für die Squadra Azzurra. Mit zehn Punkten liegen die Italiener drei Zähler hinter den Engländern, die den Europameister zur Neuauflage des letzten EM-Finals am kommenden Dienstag im Wembley Stadion empfangen. Die Ukraine kommt nach dem 2:0 (1:0) in Prag gegen Nordmazedonien mit einem mehr absolvierten Spiel ebenfalls auf zehn Punkte.

Am Donnerstag hatten Sandro Tonali und Nicolo Zaniolo das Lager der italienischen Nationalmannschaft verlassen, nachdem Strafverfolger sie über Ermittlungen wegen möglichen unerlaubten Glücksspiels informiert hatten. Beide verpassen auch die wichtige Partie in England.

Heorhij Sudakow (30.) und Alexander Karawajew (90.+5) erzielten die Treffer für die Ukrainer. Am 20. November kommt es in Leverkusen zum zweiten direkten und wohl entscheidenden Duell um das EM-Ticket zwischen der Ukraine und Italien. Die erste Partie gewannen die Italiener beim Spalletti-Debüt 2:1. Bei Punktgleicheit entscheidet der direkte Vergleich.