Nach Schiri-K.o.: Köln erkämpft sich Punkt in Wolfsburg
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FIRO, SID
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Damit verpasste Schultz auch im dritten Spiel als FC-Trainer den erhofften großen Befreiungsschlag, der Traditionsklub verbesserte sich aber immerhin auf den Relegationsrang und verkürzte den Abstand auf Union Berlin auf zwei Punkte. Wenigstens ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Kölner vor den nun anstehenden schwierigen Wochen mit Spielen gegen Frankfurt, Hoffenheim, Bremen, Stuttgart - und dann dem Derby gegen Leverkusen. Auf der anderen Seite dürfte der Druck auf Trainer Niko Kovac weiter wachsen, die Wölfe dümpeln nur auf Rang elf herum - viel zu wenig für die Ansprüche beim Werksklub.
Es war eine durchaus intensive Partie, die Szene des Spiels betraf aber einen Unparteiischen: Weil Schiedsrichter-Assistent Thorben Siewer vom Ball heftig am Kopf getroffen wurde, musste die Begegnung für 15 Minuten unterbrochen werden. Das Missgeschick unterlief dem Kölner Max Finkgräfe bei einem Klärungsversuch. Siewer fiel zu Boden und wurde behandelt, Sanitäter hielten Decken zum Sichtschutz hoch. Anschließend konnte der 36-Jährige aber allein in die Katakomben gehen, wo er weiter untersucht wurde.
Für Siewer sprang dann Nicolas Winter ein, eigentlich als Vierter Offizieller vorgesehen. Der Stadionsprecher bat daher die "Amateur-Schiedsrichter" unter den 24.525 Zuschauern in der Volkswagen-Arena sich zu melden, um als Vierter Offizieller einzuspringen. Den Job übernahm schließlich Tobias Krull, 32 Jahre alt, Sportlicher Leiter und zugleich Torwart beim Landesligisten MTV Gifhorn. Die Partie konnte wieder angepfiffen werden.
Danach schlugen die Kölner schnell zu, obwohl mit Davie Selke (Fußverletzung), Mark Uth (Knieverletzung) und Luca Waldschmidt (angebrochenes Wadenbein) wichtige Spieler fehlten. Doch Alidou köpfte geschickt ein, allerdings jubelte die FC-Defensive wohl ein bisschen zu lange, war danach erst einmal unsortiert. Und so konnte Paredes keine 120 Sekunden danach eine schnelle Kombination ohne Probleme vollenden.