Europa-Traum früh geplatzt: Frankfurt verpasst Achtelfinale
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IMAGO/Jan Huebner, SID, IMAGO/Jan Huebner
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Eine Woche nach dem unerklärlichen Einbruch im Hinspiel (2:2) beim Tabellenführer der belgischen Liga bestraften Cameron Puertas (47.) und Dennis Eckert (80.) die derzeit schwächelnden Hessen, der Anschluss durch Junior Dina Ebimbe (88.) kam zu spät. Der Europa-League-Sieger von 2022 schaffte es nicht, an die begeisternden Auftritte der vergangenen Jahre auf internationaler Bühne anzuknüpfen.
"Es ist sehr, sehr schwierig, das zu verdauen. Wir wollten die Leute mitnehmen, aber das haben wir nicht geschafft", sagte Nationaltorhüter Kevin Trapp bei RTL - und ergänzte mit Blick auf die Stille nach der Partie: "Wie sehr es auf die Stimmung drückt, das hat man mit dem Abpfiff gehört."
Im ersten Duell in Belgien hatte die Eintracht trotz klarer Führung eine bessere Ausgangslage leichtfertig verspielt. Toppmöller forderte deshalb "maximalen Fokus" und "maximale Disziplin" bei den Frankfurtern, die auch in der Bundesliga zuletzt mehrmals enttäuschende Leistungen gezeigt und Punkte unnötig verschenkt hatten.
Im Vergleich zum bärenstarken Beginn im Hinspiel startete die Eintracht deutlich verhaltener. Die SGE ließ zwar bis auf einen Distanzschuss von Koki Machida (13.), bei dem Trapp zur Stelle war, kaum etwas zu, große Schwierigkeiten offenbarte Toppmöllers Team jedoch auf dem Weg nach vorne.