EM-Quali: Erster Sieg für Spalletti

Europameister Italien hat nach dem ersten Sieg im zweiten Spiel unter dem neuen Nationaltrainer Luciano Spalletti die EM-Teilnahme wieder in eigener Hand. Die Squadra Azzurra besiegte die Ukraine in Mailand mit 2:1 (2:1) und verdrängte die Osteuropäer in Gruppe C vom zweiten Platz hinter dem souveränen Spitzenreiter England. Davide Frattesi von Inter Mailand (12., 29.) traf doppelt für die Gastgeber.

Spalletti hat EM-Teilnahme mit Italien in eigener Hand
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AFP, SID, GABRIEL BOUYS

Die Endrunde in ihrem Heimatland Deutschland (14. Juni bis 14. Juli 2024) ganz dicht vor Augen haben derweil Domenico Tedesco und Ralf Rangnick. Die von Tedesco betreuten Belgier besiegten Estland locker mit 5:0 (2:0) und marschieren in Gruppe F wie auch Rangnicks Österreicher nach dem 3:1 (0:0) beim Verfolger Schweden mit jeweils 13 Punkten vorne weg. Michael Gregoritsch vom SC Freiburg (53.) und der frühere Bremer Marko Arnautovic (56., 69.) sorgten für den klaren österreichischen Sieg in Solna. Die Skandinavier auf Rang drei liegen bereits sieben Punkte zurück und können das Top-Duo nur noch theoretisch abfangen.

Spanien festigte durch das 6:0 (2:0) gegen Zypern in Gruppe A den zweiten Platz hinter den noch verlustpunktfreien Schotten. Norwegen liegt auch dank eines Treffers von Erling Haaland beim 2:1 (2:0) gegen Georgien aber nur zwei Punkte hinter dem dreimaligen Europameister.

In Gruppe H zementierte die Schweiz durch ein 3:0 (0:0) gegen Andorra ihre Tabellenführung, der Leverkusener Granit Xhaka (84.) erzielte das zweite Tor.

Für Schlagzeilen sorgte aber das Spiel zwischen Rumänien und dem Kosovo (2:0). Die Partie war rund eine Dreiviertelstunde unterbrochen, nachdem im Block der Gastgeber Banner gezeigt wurden mit der Botschaft "Kosovo ist Serbien". Die Spieler des Kosovo weigerten sich daraufhin zunächst weiterzuspielen. Rumänien ist mit zwölf Punkten Zweiter hinter der Schweiz (14) und knapp vor Israel (11), das 1:0 (0:0) gegen Belarus gewann.