Elfmeter-Doppelpacker Kainz erlöst den FC
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IMAGO/Horst Mauelshagen, SID, IMAGO/pepphoto / Horst Mauelshagen
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Kapitän Kainz (9., nach Videobeweis) verwandelte zunächst einen Handelfmeter. Nach dem Ausgleich durch Nico Elvedi (63.) und der Roten Karte gegen Manu Kone (70., nach Videobeweis) traf Kainz erneut vom Punkt - allerdings erst im zweiten Versuch. Weil sich Gladbachs Torhüter Moritz Nicolas zu früh bewegt hatte, durfte Kainz erneut antreten. Für die endgültige Entscheidung sorgte Luca Waldschmidt (90.).
Die Kölner Fans hatten ihre Mannschaft bereits nach dem Aufwärmen auf das 97. Rheinderby in der Bundesliga eingeschworen - dann sorgten sie mit dem massiven Abbrennen von Pyrotechnik für einen verzögerten Anstoß. Fast 90 Sekunden lang flog Rakete um Rakete in die Luft, die Rauchschwaden zogen durchs Stadion. Sechs Minuten dauerte es, bis die Sicht besser war und der Anpfiff von Schiedsrichter Deniz Aytekin ertönte - für den FC war es der Startschuss für einen furiosen Beginn.
Mit Wucht drängte Köln die Gäste zurück und ließ ihnen kaum Luft. Unter großem Druck wehrte Kone einen Schuss von Luca Waldschmidt im Strafraum mit der Hand ab, den Elfmeter verwandelte Kainz souverän. Für die bislang schwächste Offensive der Liga war es erst das fünfte Saisontor - und fast wären umgehend weitere gefolgt. Jeff Chabot (13.) per Lattenkopfball und Dejan Ljubicic (17.) hätten erhöhen können.
Mönchengladbach dagegen leistete kaum Widerstand und ließ das Spiel merkwürdig teilnahmslos über sich ergehen. Trainer Gerardo Seoane verfolgte das Geschehen meist mit hinter dem Rücken verschränkten Armen. Dabei hätte seine Mannschaft durchaus Anweisungen gebraucht, sie kam in der ersten Halbzeit kaum geordnet über die Mittellinie und entsprechend zu keiner Chance.