Ein Ex-Borusse und ein Dauerbrenner: Atletico wittert Chance
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AFP, SID, JAVIER SORIANO
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Simeone eckt immer wieder auch an, der Erfolg spricht aber für den emotionalen Coach. Seit seinem Amtsantritt 2011 hat er die Klubvitrine immer weiter bestückt. Zwei Trophäen in der Europa League, zwei spanische Meisterschaften, Silberware vom UEFA-Supercup und einen Pokaltitel gewann er mit den Colchoneros (Matratzenmacher), die 2014 und 2016 im Finale der Königsklasse jeweils dem Stadtrivalen Real höchst unglücklich im Elfmeterschießen unterlagen.
Aktuell wirken die Rot-Weißen aus dem Süden der spanischen Hauptstadt, die in den 70ern zu den Größten des Kontinents gehörten und 1974 im Europapokal-Finale der Landesmeister gegen die Bayern (1:1 n.V./0:4) verloren, nicht ganz so stark wie Mitte des vergangenen Jahrzehnts. In der Liga ist Atletico aktuell Vierter, seit 2017 ging es in der Champions League nicht mehr über das Viertelfinale hinaus.
Das soll nun aber gegen den BVB wieder gelingen, das Weiterkommen gegen Vorjahresfinalist Inter Mailand (3:2 nach Elfmeterschießen) bedeutete einen mächtigen Schub. "Nachdem sie Inter ausgeschaltet haben, sehen sie sich in der Lage, jeden in Europa zu schlagen", schrieb die AS.