Bierhoff: Flick wird wieder Trainer sein

Für Oliver Bierhoff bedeutet die berufliche Zuwendung zum Football keine Abkehr vom Fußball. "Der hat 35 Jahre mein Leben bestimmt und wird meine große Liebe bleiben", sagte der neue Berater und Markenentwickler des NFL-Teams New England Patriots im SID-Interview am Mittwoch: "Der Football ist eine Erweiterung, er ist eine Ergänzung."

Oliver Bierhoff bleibt dem Fußball verbunden
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AFP, SID, INA FASSBENDER

Dementsprechend hat Bierhoff auch Wohl und Wehe der deutschen Fußball-Nationalmannschaft weiterhin genau im Auge. Der Einstand des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann wertet er als "gelungen, was ich auch intern höre, wird das alles positiv angenommen". 

Bei der Heim-EM im Sommer werde er "einer der größten Fans der Mannschaft sein. Wir sollten die EM nutzen, um Optimismus und Mut zu bekommen, uns positiv darzustellen - dazu bedarf es einer erfolgreichen Mannschaft. Wir haben die Qualität dafür".

Bierhoff, der den Deutschen Fußball-Bund (DFB) nach dem WM-Debakel 2022 verlassen hat, steht weiterhin in Kontakt zu den früheren Bundestrainer Joachim Löw und Hansi Flick: "Das sind langjährige Freundschaften." 

Flick, im September entlassen, sei es wichtig gewesen, "ein bisschen Abstand zu gewinnen. Ich bin aber überzeugt, dass er - nicht mehr diese Saison - schon noch mal Lust hat, als Trainer irgendwo anzugreifen."