2000. Bundesligaspiel der Bayern: Es bleibt bei 1206 Siegen

Fußball-Rekordmeister Bayern München hat beim 2:2 (1:1) am Freitag beim SC Freiburg sein 2000. Spiel in der Fußball-Bundesliga absolviert. Zum Sieg reichte es im 1000. Auswärtsspiel für die weiter schwächelnden Bayern nicht, die Partie schaffte dennoch Fakten und brachte neue Aufschlüsse.

Jamal Musiala und Vincenzo Grifo beim Jubiläumsspiel
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AFP, SID, THOMAS KIENZLE

Bilanz: Von den bisher 2000 Partien gewannen die Bayern 1206 bei 431 Unentschieden und 363 Niederlagen (Tordifferenz: 4486:2180). Auswärts gab es für den erfolgreichsten Klub der Liga-Historie seit dem Aufstieg vor 59 Jahren 462 Siege, 265 Remis und 273 Niederlagen (1747:1290). Alles begann übrigens am 14. August 1965 mit einem 0:1 beim Lokalrivalen 1860 München.

Eric Dier: Der Engländer wird über den Sommer hinaus bei den Bayern spielen. Durch die bisherigen Einsätze des Verteidigers für den Rekordmeister wurde eine Klausel in dessen Vertrag aktiviert, die Dier bis 2025 an die Bayern bindet. Das bestätigte der neue Sportvorstand Max Eberl. Die Münchner hatten den 30-Jährigen im Januar von Tottenham Hotspur bis zum Saisonende ausgeliehen. Bei den Spurs läuft der Vertrag des 49-maligen Nationalspielers im Sommer aus.

Alternativen: Im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Dienstag gegen Lazio (Hinspiel 0:1) braucht der scheidende Bayern-Trainer Thomas Tuchel seine beste Elf. Der in Freiburg gesperrte Matthijs de Ligt könnte in die Abwehr zurückkehren. Auch Alphonso Davies ist nach überstandener Knieverletzung eine Alternative, er wurde in Freiburg eingewechselt. Offen ist der Einsatz des angeschlagenen Nationalspielers Leroy Sane. Er wurde beim SC durch Youngster Mathys Tel ersetzt. Der 18 Jahre alte Franzose erzielte prompt ein Traumtor.

Joshua Kimmich: Der wieder auf die Position des rechten Verteidigers versetzte Nationalspieler sah in der ersten halben Stunde kein Land gegen das Freiburger Links-Duo Christian Günter und Vincenzo Grifo - obwohl Trainer Tuchel ihn eigens vor der Partie noch einmal per Video geschult hatte. So ist Kimmich auch für die Nationalmannschaft keine Verstärkung hinten rechts.