EM 2024

Jamal Musiala: Darum ist er Deutschlands größtes Zukunftsversprechen

Jamal Musiala ist bereits mit 21 Jahren einer der besten Fußballer der Welt. Seine überragende Technik am Ball, seine Schnelligkeit und Geschmeidigkeit machen ihn zu Deutschlands größtem Zukunftsversprechen. Auch für die EM 2024 im eigenen Land. 

Jamal Musiala
Credit: Getty Images

Jamal Musiala ist ein Geschenk für den deutschen Fußball. Könnte man sich einen Spieler an der Playstation auswählen, würde die Wahl sehr oft auf Musiala fallen. Sein Geschick am Ball ist einzigartig. Mit seinen Bewegungen spielt er alle Gegner schwindlig. 

Nichts und niemand kann ihn stoppen - außer er sich selbst. Wie beim 2:1-Testspiel gegen die Niederlande in Frankfurt, wo der Rasen rutschig war. Wie auf Seife rutschte Musiala mehrmals aus und landete hart auf dem Boden. Glück für den Gegner, denn der Ball ging nicht rein.

Jamal Musiala macht Havertz und Wirtz noch besser

Mit Musiala lebt der Traum von einer erfolgreichen EM 2024 im eigenen Land. Zwar ist der gebürtige Stuttgarter nur ein Teil im neuen System von Bundestrainer Julian Nagelsmann – aber ein ganz entscheidender. Musiala ist der Katalysator, der die Spieler um ihn herum besser macht. 

Am meisten profitieren Kai Havertz und Florian Wirtz von ihm. Musiala schafft Räume, spielt Traumpässe zu seinen Mitspielern und schließt selber ab. Im Strafraum schauen ihm die gegnerischen Spieler hinterher, denen Musiala mit seiner überragenden Ballbehandlung Knoten in die Beine spielt. 

Jamal Musiala
Jamal Musiala
Credit: Getty Images
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Musiala ist der Dreh- und Angelpunkt in der deutschen Offensive. Ist vorne alles zugestellt, kommt "Türöffner" Musiala zum Einsatz. Er findet fast immer einen Weg. Auch wenn er nur einen Meter Platz hat, legt er sich den Ball auf den anderen Fuß und windet sich geschickt durch die gegnerischen Reihen.

Musiala mit Nummer 10 der Schlüsselspieler

Seinen Stammplatz bei Nagelsmann hat er sicher, obwohl seine Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist. Dennoch strahlt er Selbstbewusstsein aus: "Ich bin nicht mehr der junge Spieler, ich bin jetzt kein Bambi mehr. Ich habe mehr Verantwortung", sagt er gegenüber "Sport Bild".

"Den Status des jungen Supertalents, auf das man aufpassen muss, habe ich abgelegt", so Musiala weiter. "Trotzdem will ich mit Lockerheit spielen, Spaß machen, Freude wie in der Jugend auf dem Feld ausstrahlen." Obwohl Musiala erst 21 Jahre alt ist, zählt er bereits zum festen Inventar im DFB-Team.

Mit der Rückennummer 10 hat er die Schlüsselrolle übernommen. Spielt Musiala gut, gewinnt Deutschland. Rutscht er wie gegen die Niederlande weg, hat der Gegner Glück gehabt, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausgefallen ist. Dabei hat er gerade einmal 26 Länderspiele absolviert.

Musiala: "Ich bin kein Bambi mehr"

"Ich fühle, dass ich gerade meinen besten Fußball spiele. Auch mit Blick auf die gesamte Saison. Ich merke, dass ich einen Schritt nach vorne gemacht habe. Ich schieße die Tore und bekomme die Assists, die man braucht, um Aufmerksamkeit zu bekommen", sagt Musiala, dessen Marktwert 110 Millionen Euro beträgt.

Rückblickend muss man Hansi Flick dankbar sein, dass er Musiala überredet hat, für Deutschland und nicht für England zu spielen. Musiala ist die größte Fußball-Hoffnung im Land. Mit Musiala kann sich Deutschland berechtigte Hoffnungen auf eine gute EM machen - auch wenn er mal wegrutschen sollte. 

So könnte Nagelsmanns EM-Kader aussehen:

Tor: Manuel Neuer (FC Bayern München), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Bernd Leno (FC Fulham)

Abwehr: Joshua Kimmich (FC Bayern München), Antonio Rüdiger (Real Madrid), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen), Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart), Benjamin Henrichs (RB Leipzig), Waldemar Anton (VfB Stuttgart), Robin Koch (Eintracht Frankfurt), David Raum (RB Leipzig)

Mittelfeld: Robert Andrich (Bayer Leverkusen), Toni Kroos (Real Madrid), Jamal Musiala (FC Bayern München), Ilkay Gündogan (FC Barcelona), Florian Wirtz (Bayer Leverkusen), Pascal Groß (Brigthon & Hove Albion), Aleksandar Pavlovic (FC Bayern München), Thomas Müller (FC Bayern München), Leroy Sané (FC Bayern München), Chris Führich (VfB Stuttgart) 

Angriff: Kai Havertz (FC Arsenal), Niclas Füllkrug (Borussia Dortmund) 



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