"Alles außer Sport": Sophia Kleinherne sorgt sich um Zukunft unserer Erde
- Sophia Kleinherne sorgt sich um Erde: "Halbherzigkeit macht mir Sorgen"
- "Alles außer Sport" mit Fußball-Star Sophia Kleinherne
- Sophia Kleinherne ließt gerne Bücher und schreibt Texte
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Sports Illustrated: Was ist Ihre liebste Art der Fortbewegung?
Sophia Kleinherne: Ich bin kein Mensch, der gerne stillsteht, und brauche nicht viele Pausen. Ich freue mich immer unterwegs zu sein – ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Wobei ich nicht verstehe, warum es Geld kostet (und so viel), öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Warum ist das nicht kostenlos?
Sports Illustrated: Leben Sie lieber in der Stadt oder auf dem Land?
Kleinherne: Ich bin in Telgte geboren und aufgewachsen. Einer Stadt am Ufer der Ems, die wahrscheinlich kaum jemand kennen würde, hätte sie Günter Grass nicht in einem seiner Bücher erwähnt. Seit ich in Frankfurt lebe, weiß ich erst, wie schön das Großstadtleben ist. Ich mag es, wenn überall etwas los ist. Ich bin eine Entdeckerin, deshalb nutze ich meine Freizeit, um Städte zu erkunden, zuletzt war ich in Lissabon, Barcelona, Prag, London und Brüssel.
Sports Illustrated: Streamen, Buch, Podcast: Was können Sie immer schauen, lesen oder hören?
Kleinherne: Ich bin ein Bücher-Junkie. Wenn ich eher Lust auf leichte Unterhaltung habe, verschlinge ich Geschichten von Colleen Hoover, aber ich lese auch gerne mal Bücher, in denen es um Persönlichkeitsentwicklung geht. Ich habe mir gerade das Buch "Next.2030" bestellt, in dem 33 kluge Köpfe über Deutschlands Zukunft schreiben. Darauf bin ich gespannt.
Sports Illustrated: In welches Jahr würden Sie sich gerne für einen Tag beamen?
Kleinherne: Ins Jahr 2050, um zu sehen, wie die Welt dann ausschaut – und mit den Eindrücken entsprechend laut zu warnen. Ich finde, dass wir die Zukunft unserer Welt viel zu locker und gleichgültig auf uns zurollen lassen. Diese Halbherzigkeit macht mir Sorgen.
Sports Illustrated: Welche ist Ihre Superpower?
Kleinherne: Ich schreibe wahnsinnig gerne. Worauf ich stolz bin, war zum Beispiel die Hochzeitsrede, die ich für meine Mama verfasst habe. Irgendwie kann ich ganz gut Emotionen in Worte verpacken – das Vortragen ist dann die andere Sache. Da geht dann ein ganz klein bisschen verloren.
Sports Illustrated: Worin sind Sie gänzlich untalentiert?
Kleinherne: Zeichnen! Ich male wie ein Kleinkind. Da sieht eine Katze wie ein Elefant aus – und ein Auto könnte auch ein Schiff sein. Da fehlt mir motorisch irgendwas.
Sports Illustrated: Wer ist Ihr "Unsung Hero"?
Kleinherne: Meine Mama! Sie hat die Superkraft, mich von überall aus zu unterstützen. Egal wie weit sie weg ist – sie kann immer irgendwie helfen und mich entlasten. Sie hat ein wahnsinnig großes Herz – und sie kann lieben, ohne zu erdrücken. Sie ist mein absoluter Hero.
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