Gordon Herbert: Rudi Völler hat sich wegen Flick-Entlassung bei mir entschuldigt

• Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert über Zeitpunkt der Flick-Entlassung
• DFB verkündet Rauswurf des Bundestrainers während des Basketball-WM-Finale
• Gordon Herbert: Rudi Völler hat sich am nächsten Tag entschuldigt

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Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert hat sich auf der Sportartikel- und Sportmode-Messe ISPO in München zum unglücklich empfundenen Timing des DFB bei der Entlassung von Hansi Flick geäußert. Während des Finales der Basketball-WM, das für das deutsche Team mit dem größten Triumph seiner Geschichte enden sollte, ließ der DFB die Bombe platzen: Bundestrainer Hansi Flick flog raus.

Da diese Eilmeldung ähnlich großen Nachrichtenwert hatte wie der WM-Titel der Basketballer, nahm sie in der Medienöffentlichkeit einen großen Raum ein. Danach wurde viel diskutiert: Von Arroganz des Fußballs gegenüber anderen Sportarten war die Rede. Der DFB-Führung wurde mangelndes Taktgefühl vorgeworfen.

Marco Völler stellte Kontakt zu Gordon Herbert her

Gordon Herbert stellte in seiner Keynote auf der ISPO klar, dass es zwischen ihm und DFB-Nationalmannschafts-Sportdirektor Rudi Völler kein böses Blut gebe: "Rudi hat sich am nächsten Tag entschuldigt."

Interessante Anekdote: Kontakt zu ihm habe Völler über dessen Sohn Marco aufgenommen, wie Herbert erzählte. Der ist Basketballer und darf den Bundestrainer zu seinen ehemaligen Coaches zählen. 2017 bis 2019 waren beide gemeinsam bei den Fraport Skyliners.

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Wie er selbst die Thematik damals wahrgenommen hat, gab Herbert übrigens nicht preis. Er sagte nur noch so viel: "Sich zu entschuldigen ist keine Schwäche, sondern eine Stärke."

Von der ISPO ging es für Gordon Herbert übrigens direkt weiter zum Fußball. Er schaute sich in der Allianz-Arena die Champions-League-Partie des FC Bayern gegen Kopenhagen an - auch wenn er eigentlich kein großer Fußball-Fan sei. "Ich bin Kanadier. Ich bin mehr der Eishockey-Typ", sagte Herbert. Beim Fußball passiere gerne einmal 30 Minuten lang nichts. Das 0:0 am Mittwochabend dürfte seine Meinung zum deutschen Lieblingssport eher nicht geändert haben.

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