Peking: Zverev muss sich übergeben und kämpft sich weiter

Alexander Zverev ist trotz augenscheinlicher Magenprobleme erfolgreich ins stark besetzte ATP-Event in Peking gestartet. Drei Tage nach seinem Turniersieg in Chengdu/China setzte sich Deutschlands Nummer eins im Erstrundenduell mit 6:7 (2:7), 6:1, 6:4 gegen den einstigen Weltranglistenachten Diego Schwartzman aus Argentinien durch. Ausgeschieden sind dagegen Yannick Hanfmann und Jan-Lennard Struff. 

Trotz Magenproblemen: Zverev im Achtelfinale
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AFP, SID, PEDRO PARDO

Zverevs Achtelfinalgegner ist am Samstag der Spanier Alejandro Davidovich Fokina. Im zweiten Durchgang hatte der 26-Jährige Deutsche für eine Schrecksekunde gesorgt, als er fluchtartig und mit gequälter Miene mitten im Aufschlagspiel seines Gegners den Platz verließ. Er habe sich übergeben müssen, sagte er wenig später den medizinischen Betreuern, von denen er eine Tablette erhielt.

Zverevs Leistung schien unter den Magenproblemen nicht zu leiden. Nachdem er den ersten Satz aufgrund zweier abgegebener Aufschlagspiele und ungewöhnlich vieler Vorhandfehler im Tiebreak verloren hatte, agierte er im Anschluss deutlich konzentrierter und sicherte sich den Sieg.

"Die Bedingungen hier sind ganz anders als in Chengdu. Der Court ist sehr langsam und die Bälle auch. Ich bin happy, weil Diego auf sehr hohem Niveau gespielt hat", sagte Zverev, der im On-Court-Interview nicht auf seine Magenprobleme angesprochen wurde.

Zverev, zweimaliger Halbfinalist in der chinesischen Hauptstadt (2017, 2019), darf damit weiter auf den dritten Titel in seiner Comebacksaison und den insgesamt 22. auf der ATP-Tour hoffen. Vor dem Turniersieg in Chengdu hatte der Hamburger Ende Juli in seiner Heimatstadt triumphiert.