Kerber und Zverev verpassen direkte Viertelfinal-Quali
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AFP, SID, DAVID GRAY
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6:7 (4:7), 6:2, 10:12 hieß es am Ende gegen Caroline Garcia und Edouard Roger-Vasselin. Zuvor hatte Zverev Adrian Mannarino 4:6, 6:4, 6:3 bezwungen, Kerber verlor 6:1, 2:6, 2:6 gegen Garcia.
Am Samstag hatte das deutsche Team Italien mit 2:1 bezwungen und darf deshalb trotz der Niederlage gegen Frankreich noch auf ein Weiterkommen hoffen. Die Entscheidung fällt in den kommenden Tagen - die Viertelfinals werden ab Donnerstag ausgetragen.
Wie schon zwei Tage zuvor harmonierten Zverev (26) und Kerber (35) im ungewohnten Doppel gut, es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie auf hohem Niveau. Der erfahrene Doppelspezialist Roger-Vasselin drehte gegen Ende des ersten Durchgangs auf und sorgte für die französische Satzführung. Deutschland dominierte anschließend den zweiten Satz, doch im Match-Tiebreak behielt Frankreich trotz eines deutschen Matchballs die Oberhand.
Kerber hatte zuvor trotz Satzführung im zweiten Einzel nach eineinhalbjähriger Babypause die zweite Niederlage kassiert. Sie fand stark in die Partie und gewann nach nur 24 Minuten den ersten Satz. Anschließend aber fing sich die Weltranglisten-20. Garcia und drängte ihre Gegnerin mit aggressivem Angriffsspiel in die Defensive. Kerber, die im Februar ihre Tochter Liana zur Welt gebracht hatte, schien am Ende ein wenig die Kraft auszugehen - nach 1:32 Stunden musste sie sich geschlagen geben.