LANDO NORRIS: Der Vize-Weltmeister zeigte ein fehlerfreies Wochenende und lieferte nach dem dominanten Qualifying auch im Rennen ganz stark ab. Den heiklen Start managte er bravourös, danach enteilte Norris der Konkurrenz. Mexiko hat die Ausgangslage für den Engländer massiv verändert und seine Position gestärkt, vier Rennen vor Saisonende führt er nun die WM an - wenngleich mit nur einem Punkt Vorsprung. Die betonte Lockerheit, mit der Norris in Mexiko und auch davor auftrat, muss er nun in der Rolle des Gejagten beibehalten. Zu oft neigte er in der Vergangenheit jedoch dazu, unter Druck Nerven zu zeigen. Helfen könnte ihm eine klare Bestätigung der Teamführung als Nummer eins. Argumente hat Norris gesammelt. In den vergangenen fünf Rennen punktete der 25-Jährige stets besser als Teamkollege Oscar Piastri. Irgendwann wird sich McLaren wohl festlegen müssen. Red Bull hat die Fairness-Regel der Papayas längst als Schwäche ausgemacht.