SID-Aufwärmrunde: Vier Kernpunkte für das Rennen in Imola

Das erste Europarennen der Formel 1 in dieser Saison steht an, und Ferrari hofft beim Großen Preis der Emilia-Romagna auf den ersten Sieg in Imola seit 2006. Doch der unersättliche Max Verstappen hat ganz andere Pläne. Los geht es um 15.00 Uhr (Sky). Der SID blickt voraus auf wichtige Themen des siebten Saisonlaufs.

Verstappen (M.) neben Piastri (l.) und Norris
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AFP, SID, ANDREJ ISAKOVIC

AUF DEN PUNKT DA

So hatte man Max Verstappen selten gesehen. Am Trainingsfreitag rutschte der Weltmeister immer wieder in den Kies, er schimpfte über seinen Red Bull und machte seinem Ärger Luft. Auch das abschließende freie Training am Samstag nährte den Eindruck eines schwächelnden Weltmeisters, der sich gegen starke Konkurrenten im Ferrari und McLaren wehren muss. Doch Max Verstappen antwortete ganz im Stil von Max Verstappen. Im Qualifying raste er zur Pole und verdarb den Tausenden Tifosi die Laune, die auf den ersten Startplatz für einen der Ferrari-Stars gehofft hatten. Als wäre das nicht genug, nahm Verstappen auch noch an einem virtuellen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teil.

ZUVERSICHT

Bei McLaren und Ferrari musste man zähneknirschend anerkennen, dass Verstappen eben immer zurückschlagen kann. Doch den Optimismus fanden die beiden Herausforderer schnell wieder. Er sei "zuversichtlich, dass wir eine gute Rennpace haben werden und um den Sieg mitfahren können", sagte McLaren-Pilot Lando Norris, der Verstappen ja jüngst in Miami geschlagen hatte und in Imola von Platz zwei startet. Auch bei Ferrari, beflügelt durch das gute Update des SF-24, wollen sie die Hoffnungen auf den ersten Heimsieg seit Michael Schumachers Triumph 2006 noch nicht aufgeben. "Ich werde alles geben, um im Rennen ganz oben auf dem Podium zu stehen", versprach Charles Leclerc, der von Platz drei startet.