"Wien bebt!": Pressestimmen aus Österreich zum Länderspiel

Österreich wird narrisch - für Deutschland hat der kleine Nachbar kaum mehr als Häme übrig. Pressestimmen zum 0:2 der Fußball-Nationalmannschaft in Wien.

Mürrisch und "gedemütigt": Julian Nagelsmann
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AFP, SID, JOE KLAMAR

ÖSTERREICH: "Cordoba im Happel! I werd narrisch. Im 41. Prestigeduell knallt unser Nationalteam Deutschland eiskalt ab und schließt das Länderspiel-Jahr mit einem unglaublichen 2:0-Sieg ab. Wien bebt: Was für ein krönender Jahresabschluss!"

Krone: "Episch! Rangnicks ÖFB-Helden demütigen Deutschland. Ein Traum: So ein Tag, so wunderschön wie heute. Engagierter, motivierter, fußballerisch besser. Das gefiel dem Fußballherz. Tja, liebe Deutsche, das hättet ihr nicht geglaubt. Aber wir waren besser - in allen Belangen!"

Standard: "Bärenstarkes ÖFB-Team demütigt Deutschland. Von einer Sensation zu sprechen, wäre fast eine Beleidigung für David Alaba und Kollegen. Denn das 2:0 gegen den vierfachen Weltmeister Deutschland war hochverdient, wurde mit einer bemerkenswerten, ja großartigen Selbstverständlichkeit erzielt. Der große Nachbar war ganz klein. Sane dreht in einem Freundschaftsspiel durch."

Die Presse: "Die EM kann kommen - für Österreich, nicht für Deutschland. Der nervöse Nagelsmann gestikulierte wild in der Coachingzone, während Ralf Rangnick zufrieden und in aller Ruhe das Geschehen auf dem Rasen verfolgte. Es waren doch irgendwie verkehrte Fußballwelten."