Werner vor Wiedersehen mit Füllkrug im "Highlightspiel"

Trainer Ole Werner will dem Wiedersehen mit Nationalspieler Niclas Füllkrug vor dem Spiel des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen bei Borussia Dortmund nicht zu viel Bedeutung beimessen: "Ich freue mich, trotzdem ist das ein Spiel, in dem beide Mannschaft versuchen wichtige Punkte zu holen. Für mich spielt es in meinem Arbeitsalltag keine Rolle, ihn auf der anderen Seite zu sehen", sagte Werner vor der Partie am Freitag (20.30 Uhr/DAZN).

Ole Werner hofft mit Werder auf den Befreiungsschlag
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AFP, SID, THOMAS KIENZLE

Mit seinem ehemaligen Topstürmer, der gegen Ende des Transferfensters von der Weser nach Dortmund gewechselt war, hat sich der 35-Jährige vor allem auf sportliche Weise befasst: "Ich glaube schon, dass er ähnlich eingesetzt wird wie bei uns", sagte Werner, der die Auswärtspartie beim BVB als "absolutes Highlightspiel" bezeichnete: "Freitagabend in Dortmund unter Flutlicht. Das ist das Spiel, auf das man sich das ganze Jahr freut, weil es einfach von der Atmosphäre her außergewöhnlich ist."

Verzichten müssen die zuletzt kriselnden Bremer in Dortmund unter anderem auf ihren Stammtorhüter Jiri Pavlenka, der leicht verletzt von der tschechischen Nationalmannschaft zurückkehrte. Michael Zetterer soll den 31-Jährigen ersetzen: "Wir sind froh, dass wir ihn haben. Er hat schon letzte Saison für uns gezeigt, dass er in der Bundesliga sehr gute Spiele machen kann", sagte Werner über seinen Ersatztorwart.

Einsatzfähig ist dagegen Olivier Deman, der am Montagabend als Teil der belgischen Nationalmannschaft Zeuge der Ereignisse rund um das abgebrochene EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden in Brüssel geworden war: "Er ist gut zurückgekehrt, aber war natürlich betroffen. Natürlich sagt er auch, dass der Fußball dann in den Hintergrund tritt", erklärte Clemens Fritz, Leiter Profifußball. Im Vorfeld der Partie hatte ein Attentäter am Montag zwei schwedische Fußballfans getötet und eine weitere Person verletzt.