Weltfußballer: Haaland, Mbappe - oder doch wieder Messi

Sturmsensation Erling Haaland, Supersprinter Kylian Mbappe - oder doch wieder Lionel Messi: Ohne jegliche deutsche Beteiligung wird am Montag in London der Weltfußballer des Jahres gekürt. Eigentlich kann der Sieger aus sportlicher Sicht nur Haaland heißen, die achte Auszeichnung für Seriensieger Messi bei der Wahl des Weltverbands FIFA würde aber kaum noch jemanden überraschen.

Erling Haaland gilt als Weltfußballer-Favorit
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AFP, SID, OLI SCARFF

Schließlich wurde die Wahl in der Vergangenheit schon mehrmals eher von der Wucht des Namens anstatt der Leistung in den vergangenen zwölf Monaten entschieden. Anders kann es auch jetzt nicht erklärt werden, dass es Messi trotz seines Wechsels zu Inter Miami unter die besten Drei geschafft hat.

Und so muss der frühere Dortmunder Haaland trotz seiner starken Leistungen im Trikot des englischen Triple-Gewinners Manchester City um seine erstmalige Auszeichnung bangen. Der Norweger (23) gilt im Dreikampf mit dem argentinischen Weltmeister und Vorjahressieger Messi (36) sowie Mbappe (25) von Frankreichs Titelgewinner Paris St. Germain dennoch als Favorit.

Bei den Frauen sind die spanischen Weltmeisterinnen Aitana Bonmati und Jennifer Hermoso erste Anwärterinnen auf die Nachfolge ihrer Nationalmannschaftskollegin Alexia Putellas. Dritte Kandidatin ist Kolumbiens Jungstar Linda Caicedo.

Abgestimmt haben bei den Frauen wie bei den Männern alle Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie Fachjournalisten und Internet-User. Auch die jeweils besten Trainer und Torhüter wurden gewählt. In diesen Kategorien schafften es ebenfalls keine Deutschen die Top drei.