Trotz starker Vorstellung: Leipzig verpasst Überraschung im Bernabeu

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AFP, SID, JAVIER SORIANO
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RB muss in der Königsklasse damit weiter auf den ersten Viertelfinaleinzug seit 2020 warten. "Wenn man die 180 Minuten zusammen nimmt, hatten wir deutlich bessere Chancen als Real", sagte Benjamin Henrichs bei DAZN: "Wir müssen uns einfach belohnen. So viele Torchancen, wie wir hatten, wir dürfen eigentlich nicht rausfliegen." Kapitän Willi Orban (68.) hatte den Führungstreffer von Reals Vinicius Junior (65.) schnell ausgeglichen, dennoch ist für die Leipziger durch das Ausscheiden die letzte Titelchance dahin.
Für das Team von Trainer Marco Rose geht es im restlichen Saisonverlauf nun nur noch um die erneute Qualifikation für die lukrative Champions League - als Tabellenfünfter lauern die Sachsen einen Zähler hinter Borussia Dortmund.
Real peilt mit Rio-Weltmeister Toni Kroos und Antonio Rüdiger weiter den insgesamt 15. Königsklassen-Titel an und zog zum vierten Mal in Folge in die Runde der letzten Acht ein. "Leipzig hat es gut gemacht, sie haben sehr gut verteidigt und gute Konter gespielt", sagte Kroos, der wie sein Trainer mit der ersten Halbzeit nicht zufrieden war. "Die zweite Halbzeit war ein Tick besser, aber nicht so, dass man sagen kann, dass wir hochverdient weiter sind. Aber wir sind weiter."
Nach der unglücklichen Niederlage im Hinspiel inklusive Schiedsrichter-Pech und Tor-Klau hatte Rose im Bernabeu einen mutigen Auftritt und "kein Hintenreinstellen" angekündigt - und seine Mannschaft folgte ihm. Die Leipziger versteckten sich zu Beginn keinesfalls, schalteten bei Ballgewinnen immer wieder schnell um.