"Das mussten wir annehmen, aber wir haben uns da nicht groß beirren lassen", berichtete Nationaltorhüterin Merle Frohms in einer Medienrunde am Mittwoch: "Wir hatten Spaß mit einer kleinen Schneeballschlacht zu Beginn." Trotz der widrigen Bedingungen sei dann inhaltlich gut gearbeitet worden mit Blick auf das vorentscheidende Nations-League-Spiel gegen Dänemark am Freitag (20.30 Uhr/ZDF) in Rostock.
Gegen den Tabellenführer (12 Punkte) muss das DFB-Team (9) mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um seine realistische Chance auf Olympia 2024 zu wahren. Nur die Gruppensieger dürfen im Februar beim Finalturnier um die letzten beiden Europa-Tickets für Paris kämpfen. Am Dienstag (19.30 Uhr/sportschau.de) folgt das letzte Gruppenspiel beim punktlosen Schlusslicht Wales.
"Wir werden das gemeinsam meistern", gab sich Mittelfeldspielerin Sara Däbritz zuversichtlich: "Ich spüre die Überzeugung im ganzen Team." Auch Frohms, die nach überstandener Gehirnerschütterung wieder fit ist, versicherte: "Wir wissen, dass wir in der Lage sind, Dänemark zu schlagen. Dazu müssen wir keine Wunderdinge machen."