Terodde vor Geburtstag spendabel: "Das muss man sich gönnen"
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www.imago-images.de, SID, IMAGO/Kirchner/David Inderlied
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Terodde war an den ersten beiden Toren von Matchwinner Yusuf Kabadayi (44./73.) beteiligt, für die Entscheidung sorgte Kenan Karaman in der Nachspielzeit (90.+2). Trainer Karel Geraerts, nach drei Auswärtspleiten in Folge mit indiskutablen Leistungen massiv in die Kritik geraten, hatte sein Team umgekrempelt, auf fünf Positionen gewechselt, das System umgestellt und den Sechser Ron Schallenberg zum Innenverteidiger umfunktioniert.
Dass der Belgier die Mannschaft nicht mehr erreiche, sei "völliger Quatsch", sagte Schallenberg, "das ist viel Gelaber." Die Umstellungen wirkten: Nicht nur spielten Terodde und Kabadayi, die in die Startelf rückten, entscheidende Rollen, auch die kämpferische Einstellung stimmte. "Es hat richtig, richtig Bock gemacht", sagte Schallenberg, der in der U17 und in der Oberliga zuletzt in der Abwehr gespielt hatte: "Wir haben mit viel Leidenschaft das Publikum wieder reingeholt."
Auch die Aussprache der Mannschaft nach dem 0:3-Debakel in Magdeburg ohne Trainer zeigte Wirkung. "Wir haben uns mal gut die Meinung gegeigt", berichtete Schallenberg, "das war wichtig. Noch wichtiger aber war die Reaktion auf dem Platz." Nach dem dritten Heimsieg in Folge ist der Vorsprung vor dem Relegationsplatz vorerst auf sieben Punkte gewachsen.