Schenk kritisiert Vorbereitungen auf EM 2024
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IMAGO/DFB/Julius Nieweler, SID, Julius Nieweler/DFB
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Deutschland hole international auf, werde aber "definitiv keine Standards setzen", sagte die 71-Jährige insbesondere im Hinblick auf Arbeits- und Menschenrechte. Es gebe "Firmen mit Schwarzarbeit, Bezahlung unter Mindestlohn, exzessiven Arbeitszeiten und unzureichenden Unterkünften. Das erfahren wir immer wieder durch Razzien des Zolls."
Aus Sicht der Koordinatorin der Stakeholder-Initiative für die EURO 2024 laufe die Vorbereitung aber grundsätzlich in die richtige Richtung. "Wir kommen dahin, wo wir hinmüssen. Das ist gut und wichtig, obwohl wir spät dran sind", sagte sie und forderte "einen richtigen Endspurt".
Deutschland fange natürlich "auf einem anderen Niveau als viele weitere Länder an", sagte Schenk: "Aber wenn wir uns mit unserer Menschenrechtslage so brüsten, dann müssen wir doch auch bitte schön zeigen, wie eine Veranstaltung ohne Rechtsverletzungen umgesetzt wird."