"Rutschpartie" ohne Tore: Frankfurt strauchelt gegen Union
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IMAGO/Jan Huebner, SID, IMAGO/Jan Huebner
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Nach der Länderspielpause wachten die Hessen nach dem Seitenwechsel auf, ließen dann aber zahlreiche gute Möglichkeiten liegen. Die SGE bleibt zwar vorerst Sechster, es warten jedoch noch Partien unter anderem gegen Bayer Leverkusen und Bayern München - und die Verfolger rücken im Rennen um die internationalen Plätze näher heran.
Für Gesprächsstoff hatte im Vorfeld der Rasen in der Frankfurter Arena gesorgt. Nach dem Länderspiel des DFB-Teams gegen die Niederlande beklagten sich einige Spieler über den schlechten Zustand, Bundestrainer Julian Nagelsmann sprach von einer "Katastrophe". Toppmöller wollte dies aber nicht als Alibi gelten lassen.
In einer ereignisarmen ersten Hälfte rutschten die Frankfurter zwar hin und wieder weg, für den ideenlosen Auftritt vor der Pause war das schmierige Geläuf jedoch nicht verantwortlich. Die Eintracht agierte oftmals zu umständlich, Winter-Zugang Hugo Ekitike, der zum zweiten Mal von Beginn an ran durfte, stand bei der besten Chance dazu im Abseits (22.).
Zuvor hatte Union den besseren Start in die Partie hingelegt. Die Köpenicker von Trainer Nenad Bjelica, die unverändert im Vergleich zum Heimsieg gegen Werder Bremen (2:1) aufliefen, erspielten sich mehrere Abschlüsse, früh ließ Yorbe Vertessen (4.) die Führung jedoch liegen. Erst nach rund 20 Minuten wurde Frankfurt aktiver.