Rettig plädiert für konstruktive Zusammenarbeit
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GETTY IMAGES NORTH AMERICA, SID, ALEX GRIMM
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"Der Spieler des Vereins, der Spieler des Landesverbandes und der des DFB ist im Übrigen immer derselbe. Er hat nur ab und zu ein anderes Trikot an", so Rettig: "Wir müssen wegkommen vom Ringen um Deutungshoheiten im Buhlen darum, wer hat nun den größten Anteil am sportlichen Erfolg des Nachwuchsspielers."
Dabei nahm Rettig sowohl den DFB als auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) in die Pflicht. Beide müssten "hier deutlich enger zusammenarbeiten", sagte der 60-Jährige: "Denn die Wettbewerber sind nicht im Binnenmarkt zu finden, sondern um uns herum."
Bereits in der Vergangenheit hatte der deutsche Fußball mit Misserfolg zu kämpfen, Rettig erinnerte "schmerzlich" an die WM 1998 in Frankreich und die EM 2000. "Nur im Misserfolg sind wir bereit zu Veränderungen. So war es damals", sagte er: "Der Blick in die Vergangenheit hilft, aus der können wir lernen und Lehren ziehen."
In der Folge wurde gezielt in Nachwuchsförderung investiert - mit dem Triumph bei der WM 2014 als Höhepunkt. "Ist erst einmal der Zenit erreicht, kann es logischerweise nur bergab gehen. Wie schnell, haben wir dann auch erfahren", so Rettig.