Negativserie hält an: Mainz verliert auch gegen Bremen
Credit:
IMAGO/Jan Huebner, SID, IMAGO/Harald Bremes
IMAGO/Jan Huebner, SID, IMAGO/Harald Bremes
Marvin Ducksch (2.) versetzte den einmal mehr engagierten, aber zu harmlosen Mainzern den nächsten Nackenschlag. Im wichtigen Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten Union Berlin am Mittwoch (18.30 Uhr/DAZN) stehen Siewert und der FSV enorm unter Druck. Bremen blieb dagegen zum siebten Mal nacheinander ungeschlagen - und nimmt langsam sogar die Europacup-Ränge ins Visier.
Sportvorstand Christian Heidel hatte angesichts der brenzligen Lage appelliert, Werder müsse "gegen eine ganze Stadt" spielen. Er sprach von "zentralen Spielen" mit Blick auf die beiden anstehenden Aufgaben. Siewert setzte dafür gleich auf die beiden Neuzugänge Nadiem Amiri und Jessic Ngankam in der Startelf.
Schnell folgte jedoch Ernüchterung, die Mainzer erwischten einen Albtraumstart. Eine verunglückte Abwehraktion von Anthony Caci landete vor den Füßen von Ducksch, der aus der Drehung zur Führung traf und den Plan der Rheinhessen über den Haufen warf. Olivier Deman ließ per Kopf dazu die Chance aufs zweite Tor liegen (10.).
Mainz benötigte etwas Zeit, um den Schock zu verdauen. Der FSV investierte in der Folge zwar viel, hatte bei einem Pfostentreffer von Tom Krauß (17.) dazu etwas Pech, präsentierte sich jedoch erneut zu ideenlos in der Offensive. Die Bemühungen von Amiri und Jonathan Burkardt verpufften oftmals. Werder setzte dagegen Nadelstiche und sorgte durch Justin Njinmah (42.) noch einmal für Gefahr.