Leipzig verliert unglücklich gegen City

RB Leipzig hat in der Champions League auch ohne ein erneute Tor-Gala von Manchester Citys Wunderstürmer Erling Haaland einen bitteren Tiefschlag erlitten. Gegen den nur anfangs übermächtigen Titelverteidiger verlor der DFB-Pokalsieger das zweite Spiel der Gruppenphase nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang letztlich unglücklich mit 1:3 (0:1) und kassierte die erste Pleite nach zuletzt sieben Spielen ohne Niederlage.

Kein Debakel, aber dennoch eine Niederlage für Leipzig
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AFP, SID, ODD ANDERSEN

Ein Debakel wie im Achtelfinale der Vorsaison, als City die Sachsen auch durch fünf Tore von Wunderstürmer Erling Haaland mit 0:7 demütigte, verhinderte Leipzig am Mittwoch aber. Der dieses Mal glücklose Haaland blieb ohne Treffer, stattdessen trafen Phil Foden (25.) und spät dann noch  der eingewechselte Julian Alvarez (84.) sowie Jeremy Doku (90.+2) für den amtierenden Champions-League-Sieger. Lois Openda (48.) war für RB erfolgreich.

Leipzig-Coach Marco Rose stellte sein Team im Vergleich zum 2:2 gegen Bayern München auf zwei Positionen um. Für Benjamin Henrichs (Muskelverletzung) spielte Nationalspieler Lukas Klostermann als Rechtsverteidiger. Im Zentrum erhielt Nicolas Seiwald den Vorzug vor Kevin Kampl. Für Manchester starteten neben Haaland auch der im Sommer aus Leipzig nach England gewechselte Innenverteidiger Josko Gvardiol.

Etwas mehr als ein halbes Jahr nach der 0:7-Abreibung begann Leipzig zunächst mit weniger Ehrfurcht. Mit frühem Pressing erzwang RB in den Anfangsminuten einige Ballverluste, die Umschaltmomente spielte Leipzig aber zu unsauber aus. 

Die Sachsen lauerten auch in der Folge auf Fehler der Citizens - und mussten sich immer stärker in Geduld üben. Das Guardiola-Team überzeugte mit enormer Ballsicherheit und spielte den Bundesligisten in der eigenen Hälfte fest. RB war bemüht, bei den schnellen Seitenverlagerungen der Gäste die Räume rechtzeitig zu schließen und lief oft nur hinterher.