Krösche will "gewisse Kontinuität" im Eintracht-Kader

Nach zwei regen Transferperioden strebt Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche eine "gewisse Kontinuität" im Kader des Fußball-Bundesligisten an. Das sagte der 43-Jährige auf einer Pressekonferenz am Dienstag. Es gehe darum, "keine großen Umbrüche mehr zu haben, damit wir uns als Mannschaft weiterentwickeln können."

Krösche möchte weitere Umbrüche bei der SGE vermeiden
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FIRO, SID, Heiko Becker

Im vergangenen Sommer hatten die Eintracht viele Leistungsträger verlassen, darunter Top-Stürmer Randal Kolo Muani. Nach einem regelrechten Transfer-Hickhack war der Franzose erst kurz vor dem Ende der Wechselperiode für 95 Millionen Euro zu Paris St. Germain gewechselt. SGE-Trainer Dino Toppmöller musste daraufhin gut ein halbes Jahr lang ohne echten Mittelstürmer auskommen.

Auch im Winter herrschte bei der SGE viel Bewegung. Im Sturmzentrum wurde die Lücke mit der Ausleihe von Sasa Kalajdzic (Wolverhampton Wanderers) geschlossen. Zudem fanden weitere Profis wie Donny van de Beek (Manchester United) und Hugo Ekitike (PSG) den Weg an den Main.

So viele Abgänge wie im Sommer möchte Krösche in naher Zukunft vermeiden. Es gelte, das Team "langfristig oder längerfristig" zusammenzuhalten, um Mechanismen zu entwickeln.

Dennoch sei "kein Spieler unverkäuflich", betonte der Sportvorstand. Es komme darauf an, um welchen Spieler es sich handle und wie die möglichen Angebote aussehen. "Wir sind immer auch auf Transfererlöse angewiesen, und das wird sich in Zukunft erst einmal nicht ändern", sagte Krösche: "Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als wir als Klub, dann werden wir ihn auch ziehen lassen."