FC BAYERN, FC BAYERN, ALEXANDRA BEIER
Bayern-Präsident Herbert Hainer hob Maier bei der Eröffnung der Sonderausstellung am Dienstag als "einen der besten Botschafter des Klubs" hervor: "Seine Paraden waren genauso wichtig wie die Pässe von Franz (Beckenbauer, d.Red.) und die Tore von Gerd (Müller, d.Red.)", so Hainer. Maier sei der "erste Thomas Müller des FC Bayern und der erste Entertainer des Fußballs" gewesen.
Auch Maiers langjähriger Weggefährte Uli Hoeneß war voll des Lobes: "Sepp Maier, Franz Beckenbauer und Gerd Müller haben den Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Vereins gelegt." Man wolle mit der Ausstellung "Danke sagen für alles, was Sepp Maier in mehr als 60 Jahren für den Verein geleistet hat. Persönlichkeiten wie er sorgen dafür, dass unser Klub die Menschen seit Generationen bewegt", betonte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen.
Maier selbst sprach unter Tränen von einer "Ehre, für die ich sehr dankbar bin". Vor allem bedankte er sich bei Hoeneß, der ihm 1979 nach einem schweren Autounfall das Leben gerettet hatte: "Wenn Uli nicht gewesen wäre, wäre ich schon 45 Jahre tot."
Maier hatte in 17 Jahren 709 Pflichtspiele für den FC Bayern absolviert. Seine beeindruckende Titelsammlung umfasst unter anderem vier Meisterschaften, vier DFB-Pokale, drei Triumphe im Europapokal der Landesmeister sowie den Welt- und Europameistertitel mit der deutschen Nationalmannschaft.
