Für Olympia: DFB-Frauen mit "mehr Feuer" gegen Island

Die Olympia-Teilnahme ist gefährdet, weitere Ausrutscher dürfen sich die deutschen Fußballerinnen nicht erlauben. Für das Nations-League-Heimspiel gegen Island haben sich die Vize-Europameisterinnen daher mit einer Art Krisensitzung eingeschworen.

Lohmann fordert mehr von ihrem Team
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"Wenn jede noch mal ein paar Prozente mehr drauflegt, dann kann mehr Feuer auf dem Platz entstehen", sagte Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann (FC Bayern) vor der Begegnung am Dienstag (18.15 Uhr/ZDF) in Bochum. Es sei nach dem WM-Debakel wichtig, trotz der Rückschläge und Probleme "nicht den Glauben zu verlieren, auch wenn es schwerfällt".

Den Auftakt in Dänemark am Freitag hatte die DFB-Auswahl in Abwesenheit der erkrankten Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg 0:2 verloren. Da nur die vier Gruppensieger weiter um die zwei europäischen Olympia-Tickets spielen dürfen, wären drei Punkte enorm wichtig.

Doch die Krise hat Spuren hinterlassen. "Das Selbstbewusstsein ist im Moment nicht das Größte", stellte Britta Carlson als Vertreterin von "MVT" fest. Außerdem seien die Isländerinnen ein vergleichbares Kaliber wie Dänemark: "Sie agieren ähnlich, im gleichen System, ein bisschen anders im Spielaufbau. Wir wissen, was auf uns zukommt."