Fall Rubiales: Verband kündigt "Reihe von Maßnahmen" an
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IMAGO/Gabriel Bouys, SID, IMAGO/Gabriel Bouys
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Welche Folgen der Kuss-Skandal konkret für den Verband oder Rubiales haben könnte, blieb unklar. Rubiales hatte die Spielerin Jennifer Hermoso nach dem spanischen WM-Endspielsieg gegen deren Willen auf den Mund geküsst und war seither vielfach zum Rücktritt aufgefordert worden. Der Fall löste weltweit einen Sturm der Entrüstung aus.
Er wolle sich bei den Fußballinstitutionen aufrichtig entschuldigen, schrieb Interimspräsident Pedro Rocha in dem am Dienstag veröffentlichten Brief, den er zuvor bereits an die entsprechenden Adressaten geschickt haben will. Rubiales' Verhalten spiegele nicht die Werte der spanischen Gesellschaft wider, er habe dieser und dem spanischen Fußball "enormen Schaden" zugefügt.
Nun sei es Aufgabe des Verbandes, dafür zu sorgen, dass sich ein solcher Fall nicht wiederhole, beteuerte Rocha. Außerdem unterstütze der RFEF die FIFA und die spanische Sportgerichtsbarkeit dabei, schnellstmöglich zu einer Entscheidung zu kommen, "die den Schaden wieder gut macht".
Der Weltverband hatte Rubiales vorläufig für 90 Tage gesperrt, das nationale Sportverwaltungsgericht TAD und die Staatsanwaltschaft beschäftigen sich mit dem Fall. Die Regionalverbände Spaniens verweigerten Rubiales die Gefolgschaft.