Ende des Zitterns: Gladbach gerettet

Die Abstiegssorgen von Borussia Mönchengladbach sind nach langem Zittern verflogen. Beim 1:1 (1:1) im 100. Bundesligaduell mit Eintracht Frankfurt zeigten die Fohlen einen engagierten Auftritt und profitierten entscheidend vom Sieg des 1. FC Köln gegen Union Berlin. 

Robin Hack erzielte sein 10. Saisontor
Credit:

FIRO, SID

Die frühe Führung durch den zehnten Saisontreffer von Robin Hack (9.) wussten die Gladbacher nicht recht zu nutzen. Frankfurt wurde stärker und kam durch Junior Dina Ebimbe (35.) zum verdienten Ausgleich. Frankfurt kann auch in der kommenden Saison international planen: Rang sechs haben die Hessen bereits vor dem Duell mit RB Leipzig am kommenden Samstag sicher.

Die Borussia erwischte im letzten Heimspiel der beiden Vereins-Ikonen Patrick Herrmann und Tony Jantschke den besseren Start und belohnte sich durch den einfach herausgespielten Treffer von Hack. Joe Scally hatte nach einem langen Abschlag von Jonas Omlin, der in die Startelf zurückgekehrt war, viel Platz auf dem linken Flügel. Die flache Hereingabe in den Rücken der Abwehr verwertete Hack aus 15 Metern mit einem platzierten Flachschuss ins linke untere Eck.

In der Folge kam die Eintracht besser ins Spiel, übernahm weitgehend die Kontrolle und kam zu ersten guten Torchancen. Hugo Ekitike (20.) drang nach einem Dribbling von rechts in den Strafraum ein, statt einen besser postierten Mitspieler zu suchen, lupfte der Franzose den Ball aus kurzer Distanz aber nur ans Außennetz. Kurz danach flog eine Freistoßflanke von Fares Chaibi (26.) unberührt knapp rechts oben vorbei.

"Wir wissen, worum es heute geht", hatte Gladbachs Trainer Gerardo Seoane vor dem Spiel bei Sky gesagt. Das schien auch seine Mannschaft zu wissen, die sich in den Zweikämpfen deutlich bissiger präsentierte als die der Frankfurter. Im Vorwärtsgang fehlte allerdings die letzte Entschlossenheit. Hack (35.) scheiterte mit einem schwachen Abschluss aus guter Position an Kevin Trapp.