Eberl will Bayern-Trainer "zügig" präsentieren

Sportvorstand Max Eberl will nach der gescheiterten Verpflichtung von Julian Nagelsmann den neuen Trainer des deutschen Rekordmeisters Bayern München "zügig" präsentieren. "Die Zeit drängt. Wir wollen es aber auch sauber und gründlich machen", sagte Eberl vor dem Spiel bei Union Berlin am Samstagabend bei Sky.

Auf Trainersuche: Max Eberl
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AFP, SID, ALEXANDRA BEIER

Der ehemalige Bayern-Coach Nagelsmann hatte am Freitag seinen Vertrag als Bundestrainer bis 2026 verlängert. "Ich würde es nicht als Absage bezeichnen, er hat sich für den DFB entschieden. Das freut mich für den deutschen Fußball", sagte Eberl.

Ein entscheidender Grund war für Eberl die Trennung von Nagelsmann im März 2023. "Wir haben mit Julian gesprochen. Irgendwann hat man gemerkt, der Stachel von damals sitzt noch tief, die Trennung ist zu frisch", sagte Eberl.

Eine Kehrtwende in der Entscheidung, sich von Thomas Tuchel zu trennen, schloss Eberl aber aus. Zwar sei die Entscheidung "vor meiner Zeit getroffen" worden, sagte Eberl im ZDF, "sie wurde aber gemeinsam gefällt". 

Nun sei der FC Bayern bei der Suche nach einem Nachfolger für Tuchel in "sehr, sehr guten Zügen". Die Bayern-Verantwortlichen wollen "einen Trainer, der Bayern München längerfristig begleitet. Wir wollen Kontinuität aufbauen, das ist ein entscheidender Fakt", sagte Eberl. Ein Zeitfenster gebe er sich aber keins, so Eberl, der eine Bedingung nannte: "Englisch sollte er sprechen."