Duell der Stotter-Starter: Bremen schießt Köln in die Krise

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IMAGO/Wunderl, SID, IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl
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Der Ex-Bremer Davie Selke köpfte Köln zwar in Führung (31.) und ließ den FC kurzzeitig sogar auf den ersten Saisonsieg hoffen. Doch Leihspieler Rafael Borre mit seinem grün-weißen Premierentreffer (38.) und Justin Njinmah (67.) drehten das Spiel. Bemerkenswert: Njinmah traf wenige Sekunden nach seiner Einwechslung für Borre mit seinem ersten Ballkontakt.
Während die Bremer, bei denen in der Nachspielzeit Neuzugang Naby Keita sein Debüt feierte, erst einmal durchatmen können, dürfte sich die Stimmung beim FC weiter verschlechtern. Köln kommt einfach nicht in Fahrt, nach fünf Spieltagen steht für das Team von Trainer Steffen Baumgart gerade einmal ein Punkt zu Buche.
"Wir wissen, dass wir sportlich einiges erledigen müssen", hatte Baumgart vor der Partie selbstkritisch gesagt: "Aber wir sind weit weg von negativ und von Krise." Für das Spiel gegen Bremen gelte wie für alle Partien: "Erfolg kann ich nicht versprechen, aber Vollgas kann ich versprechen."
Tatsächlich sahen die 42.100 Zuschauer im ausverkauften Weserstadion ein zumindest phasenweise munteres Spiel, beiden Teams war der Wille deutlich anzumerken - wobei Köln zunächst den Ton angab. Während Werder lange Zeit nur nach Standards Gefahr ausstrahlte, kontrollierte der FC im ersten Abschnitt das Spielgeschehen und suchte den Vorwärtsgang.