DFB-Trikots im Wandel der Zeit

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat für die Heim-EM neben dem fast klassisch anmutenden Heimtrikot eine Alternative in pink und lila vorgestellt. Es ist nicht das erste Mal, dass der Deutsche Fußball-Bund seine Spieler für ein Turnier in ein gewagtes Dress kleidet. Eine Übersicht ausgewählter DFB-Outfits.

Der Klassiker: DFB-Trikot von 1954
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FIRO, SID

WM 1954

Die Mutter aller deutschen Trikots. Beim Wunder von Bern erklommen Fritz Walter und Co. zum ersten Mal den Fußball-Olymp. Das weiß-schwarze Dress mit Schnürkragen und dem Adler auf der Brust wird zum absoluten Klassiker und prägte eine ganze Ära der Fußballgeschichte. Auch heute noch sorgt die schlichte Schönheit für Inspiration beim Design moderner Fußballshirts.

EM 1972

Bei dem Turnier in Belgien schoss sich die "Jahrhundertelf" um Gerd Müller und Franz Beckenbauer in langen Ärmeln und mit großer Überlegenheit zum ersten kontinentalen Titel. Dank der bedeckten Unterarme kam das weiße Outfit trotz simplen schwarzen Rundkragens im Gegensatz zur WM 1966 nicht wie ein einfaches T-Shirt daher. Größere Berühmtheit erlangte 1972 erstmals auch das grüne Auswärtstrikot, in dem die verletzungsgeplagte deutsche Elf Gastgeber England im Wembley-Stadion bezwang und den "Geist" der Weltmeister von 1974 (Günter Netzer) prägte.