Couch-Titel: "Gibt keine bessere Motivation" für Bayern
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AFP, SID, OSCAR DEL POZO
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Der vorzeitige Titelgewinn soll Toni Kroos, Antonio Rüdiger und Co. nach dem 2:2 von München zusätzlichen Rückenwind geben. Entsprechend gedämpft fielen auch die Feierlichkeiten aus - der volle Fokus bei Real gilt dem 18. Einzug in ein Finale der Königsklasse am 1. Juni in Wembley. Beim 3:0 (0:0) gegen den abstiegsbedrohten FC Cadiz nahm Ancelotti zur Schonung seiner Stars deshalb gleich zehn Wechsel in der Startelf vor.
Es reichte dennoch zum lockeren Erfolg und zur "Couch-Meisterschaft", weil Verfolger FC Barcelona am späten Abend beim FC Girona mit 2:4 (2:1) patzte und Real nun vier Spieltage vor Saisonschluss nun 13 Zähler Vorsprung hat. "Campeones, Campeones! Eine Saison zum Einrahmen", titelte das Hausblatt Marca.
Ancelotti schwärmte ebenfalls von einem "spektakulären Jahr. Wir haben wenig Fehler gemacht und der Vorsprung ist verdient." Das Erfolgsrezept? "Es gibt junge Spieler, die sehr hungrig nach Titeln sind - und Routiniers, die sich freuen, hier zu sein", sagte Angreifer Joselu nach einem "besonderen Moment".
Gejubelt wurde auch beim kleinen FC Girona, der durch den Erfolg gegen Barca auf Platz zwei vorrückte und sich erstmals für die Champions League qualifizierte. "Wir haben uns in die Geschichtsbücher von Girona eingetragen. Was wir dieses Jahr geleistet haben, ist unglaublich", sagte Trainer Michel und fügte zu den Klängen der Champions-League-Hymne euphorisch an: "Ich will gegen Liverpool spielen, ich will einen historischen Giganten hier. Es gibt viele, Bayern München, AC Mailand, Inter."