"Blaues Blut": Wilmots will Schalke in die Bundesliga führen
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Wilmots, dessen Name eng mit den größten Triumphen des Klubs verbunden ist, betonte zudem die Bedeutung seiner Aufgabe. Er wolle nicht, das Schalke "tot geht, das ist das Wichtigste. Der Verein muss weiter leben", sagte der UEFA-Cup-Sieger von 1997, der einen Vertrag über drei Jahre besitzt und in den nächsten beiden Jahren ins Oberhaus zurückkehren will.
Die Situation auf Schalke habe er in den vergangenen Jahren verfolgt, Kontakt hatte Wilmots nach eigenen Angaben mit anderen "Eurofightern" wie Olaf Thon, Youri Mulder oder Mike Büskens. "Wenn alles gut ist, ist es einfach zu kommen", sagte der 54-Jährige. Derzeit sei es "nicht so attraktiv", aber er kenne den Verein und wisse, "was es hier gibt. Das hat mich sehr motiviert."
Zunächst geht es für die Königsblauen darum, als Tabellen-14. den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern. "Wir müssen nichts mehr sagen, wir müssen arbeiten", sagte Wilmots, dessen Handlungsspielraum bei möglichen Wintertransfers aufgrund der schwierigen Finanzlage eingeschränkt ist. Es brauche Spieler, "die sofort Qualität bringen", sonst werde man "junge Spieler" ranlassen.
Matthias Tillmann, neuer Vorstandschef der Knappen, richtete den Blick ebenfalls auf die schwierige sportliche Lage. "Das kurzfristige Ziel ist es, Luft zwischen uns und die unteren Plätze zu bringen", betonte er. Erst dann schaue der Klub, "was noch nach oben möglich ist. Bei möglichen Wintereinkäufen werde Schalke das machen, "was langfristig Sinn macht".