Barca 1:1 in Neapel - Havertz und Arsenal müssen zittern

Das deutsche Legionärs-Trio mit Nationalmannschafts-Kapitän Ilkay Gündogan sowie Keeper Marc-Andre ter Stegen und Offensiv-Ass Kai Havertz kann in der Champions League weiter auf den Einzug ins Viertelfinale hoffen. Gündogan und ter Stegen holten mit dem FC Barcelona bei der SSC Neapel immerhin ein 1:1 (0:0), während Havertz und der FC Arsenal trotz eines späten 0:1 (0:0) beim FC Porto noch den Sprung in die Runde besten Acht schaffen können. Die Entscheidungen in beiden Paarungen fällt in den Rückspielen am 12. März (Dienstag).

Sein Treffer reichte nicht zum Sieg: Robert Lewandowski

In Neapel reichte den Katalanen der zweite Saisontreffer von Ex-Weltfußballer Robert Lewandowski (60.) in der Königsklasse nicht zum erhofften Polster für das Rückspiel. Napolis Stürmerstar Victor Osimhen sorgte bei seinem Comeback nach fast zwei Monaten und dem gleichzeitigen Debüt des neuen Coaches Francesco Calzona für den Ausgleich (75.). In Porto schockte Champions-League-Topscorer Galeno das Havertz-Team in der Nachspielzeit (90.+4).

Das spanische Starensemble aus Barcelona hatte im Duell der strauchelnden Meister beim italienischen Champion zunächst mehr Spielanteile, ließ aber die beinahe zwangsläufig entstehenden Chancen ungenutzt. Napoli kam 48 Stunden nach der Entlassung seines bisherigen Trainers Walter Mazzarri in der Mitte des ersten Durchgangs besser ins Spiel, hatte aber keine nennenswerten Gelegenheiten. 

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Barca wieder den Druck. Lewandowskis Treffer war beinahe logisch. Neapels Ausgleich durch Osimhen, der nach Sperre und Afrika-Cup-Abstellung ins Team des früheren Maradona-Vereins zurückkehrte, fiel dagegen praktisch aus dem Nichts.

Havertz kam in Porto vor der Pause kaum zur Entfaltung. Zwar hatten die Gunners fast erdrückend viel Ballbesitz, erspielte sich jedoch keine einzige Möglichkeit. Die portugiesischen Platzherren hingegen hätten bei einem Entlastungsangriff in Führung gehen können, doch Galeno traf erst nur den Pfosten und setzte den Abpraller völlig freistehend neben das Londoner Tor (21.).