Sky-Experte Hamann lästert über BVB: "Haben das HSV-Syndrom"
- Didi Hamann erkennt beim BVB das "HSV-Syndrom"
- Hamann: "Julian Brandt ist Prototyp des BVB-Problems"
- BVB-Trainer Edin Terzic "muss mal dazwischen hauen"
Der für seine kontroversen Aussagen bekannte Sky-Experte Dietmar "Didi" Hamann hat auch dieses Wochenende wieder für ordentlich Gesprächsstoff gesorgt. Er nimmt die Spieler von Borussia Dortmund in die Pflicht und lästert bereits über das "HSV-Syndrom" beim BVB.
Obwohl in der Vergangenheit tolle junge Einzelspieler wie Jadon Sancho, Ousmane Dembélé oder Jude Bellingham hervorgebracht worden seien, sagt Hamann: "Alle anderen, die zu Dortmund gekommen sind, sind schlechter geworden. Die haben schon bald das HSV-Syndrom: dass alle Spieler, die sie holen, schlechter werden".
Didi Hamann über BVB: "Haben das HSV-Syndrom"
Der 50-Jährige kritisiert vor allem die Neuzugänge Marcel Sabitzer, Ramy Bensebaini, Felix Nmecha und Kapitän Emre Can. Sie alle würden lediglich durch "Nicht-Leistung" auffallen. Auch Julian Brandt wurde von Hamann kritisch beäugt: "Er hat mal drei gute Spiele, dann ist er mal wieder das verkante Genie und dann siehst du ihn wieder sechs Wochen nicht."
Brandt sei deshalb "der Prototyp des Problems von Borussia Dortmund: Wenn's läuft, sind sie wunderbar, können alle Fußball spielen, aber das können wir alle. Und wenn's nicht läuft, dann brauchst du die Typen, die vorangehen", so Hamann.
Trainer Edin Terzic kommt hingegen glimpflich davon. Trotz vier Bundesliga-Spielen ohne Sieg ist Hamann der Meinung, dass der BVB-Trainer zu oft von den Spielern im Stich gelassen werde. Ihm fehlt jedoch sowohl beim Trainer als auch bei den anderen Verantwortlichen, dass man klarer in der Ansage wird.
Edin Terzic muss beim BVB "mal draufhauen"
Auch wenn Hamann Terzic als "zu brav" einschätzt, müsse er "mal dazwischen hauen und wenn er es nicht macht, dann sollten ein Watzke und ein Kehl mal hergehen und öffentlich dazwischen hauen", erklärt Hamann.
Terzics Vorgesetzte hatten sich in der jüngeren Vergangenheit mit Kritik am Kader zurückgehalten. Auch nach der 1:1-Enttäuschung in Augsburg wollte sich Kehl nicht öffentlich zur Situation des Trainers äußern.
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