Gewalt-Vorwürfe gegen Urban Meyer: Geschasster Coach bezieht Stellung
Urban Meyer: "Ich bin einfach untröstlich"
"Ich entschuldige mich einfach bei Jacksonville", sagte Meyer gegenüber NFL Network. "Ich liebe Jacksonville. Das ist einer der Gründe, warum ich den Job angenommen habe. Ich denke immer noch, dass Shad ein großartiger Besitzer ist. Es ist herzzerreißend. Ich habe davon geträumt, dass Jacksonville mein Zielort wird. Mit einer neuen Anlage, die er für uns gebaut hätte. Und dass ich eines Tages in dieses Stadion gehen kann, wo es nur Stehplätze gibt. Denn ich weiß, wie sehr sich die Menschen in Jacksonville das wünschen. Ich bin einfach untröstlich, dass wir das nicht geschafft haben. Ich glaube immer noch daran, dass es geschafft wird. Es ist ein zu guter Ort."
Meyer bestritt zudem Lambos Anschuldigung und erklärte, dass er ihn nicht getreten habe. Auch einem NFL Network-Bericht widersprach er vehement. Darin wurde ihm vorgeworfen, dass er seine Assistenztrainer als "Verlierer" bezeichnet und seine Wide Receiver so beleidigt habe, dass Wideout Marvin Jones nach einer hitzigen Diskussion mit seinem Cheftrainer aus der Einrichtung gestürmt sei. Demnach habe es den Vorfall mit seinen Assistenztrainern niemals gegeben. Und auch der Streit mit Jones sei falsch wiedergegeben worden.
Der ehemalige College-Coach wurde auch dafür kritisiert, dass er Running Back James Robinson, einen der besten Spieler des Teams, gegen die Rams auf die Bank gesetzt hatte. Er sagte, dass dies eine direkte Folge der schlechten Kommunikation mit seinem Personal war.
Urban Meyer über die Entscheidung James Robinson vom Feld zu nehmen
"Wenn man sieht, dass jemand den Ball verliert oder sogar den Ball nicht bekommt, muss man ihn aus dem Spiel nehmen, ihn auf andere Gedanken bringen und dann wieder ins Spiel bringen", erklärte er. "Als er gepatzt hat, habe ich gesagt: 'Nehmt ihn raus'. Wir haben ihn rausgenommen und dann fehlte uns die Kommunikation darüber, wann wir ihn wieder ins Spiel bringen sollten."
Auf die Frage, was er als Nächstes tun werde, sagte Meyer abschließend: "Das muss noch entschieden werden."