Stress in der NBA: Gobert beschimpft Green als "Clown"

Nur 100 Sekunden waren gespielt, da flogen zwischen den Golden State Warriors und den Minnesota Timberwolves in der NBA schon mächtig die Fetzen. Nach einer Auseinandersetzung zwischen Klay Thompson (Warriors) und Jaden McDaniels (Timberwolves) kam es zur Rudelbildung auf dem Parkett, für drei Profis war das Basketballspiel vorbei, bevor es richtig begonnen hatte.

Rudy Gobert (r.) im Duell mit Kevon Looney
Credit:

AFP/GETTY IMAGES, SID, EZRA SHAW

Eine unschöne Rolle spielte dabei Draymond Green. Der Warriors-Routinier nahm Rudy Gobert von hinten mit dem Unterarm lange in einen Würgegriff, nachdem dieser sich Thompson gepackt hatte. Green habe sich "wie ein Clown" verhalten, schimpfte der Franzose Gobert später: "Mein erster Gedanke war: Ich werde nicht kämpfen. Ich muss in diesem Spiel dabei sein, um meiner Mannschaft zu helfen."

Gobert durfte weitermachen, Thompson, McDaniels und Green mussten in die Kabine. Dass es auch Thompson erwischte, ärgerte Warriors-Trainer Steve Kerr. "Das war lächerlich", sagte der Headcoach. 

Golden State verlor ohne seinen Superstar Stephen Curry 101:104. "Jedes Mal, wenn Steph nicht spielt, dann möchte Green nicht ohne seinen Freund Steph spielen. Also tut er alles, um rausgeworfen zu werden", kritisierte Gobert. Die Partie gehörte zum neuen Pokalwettbewerb der NBA (In-Season Tournament).