Niners Chemnitz holen den FIBA Europe Cup
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www.imago-images.de, SID, IMAGO/Alexander Trienitz
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"Ich bin mega stolz, die Emotionen sind unbeschreiblich, das war so intensiv, ich bin dankbar, dass ich das erleben darf", sagte Geschäftsführer Steffen Herhold im MDR: "Es war eines der schwierigsten Basketballspiele, die ich je gesehen habe. Wir haben irgendwie eine Antwort, irgendwie eine Lösung gefunden."
Chemnitz, 1999 gegründet, sorgte damit für den sechsten deutschen Europapokaltitel. Der Mitteldeutsche BC (2004) und die Frankfurt Skyliners (2016) mit dem heutigen Bundestrainer Gordon Herbert hatten ebenfalls den Europe Cup gewonnen, Alba Berlin den Korac-Cup (1995), die BG Göttingen die EuroChallenge (2010) und die Telekom Baskets Bonn die Champions League (2023).
Vor 11.728 Fans in der Ülker Sports Arena war Kaza Kajami-Keane mit 26 Punkten bester Werfer der Chemnitzer, die in der Bundesliga auf dem dritten Platz stehen und ihr Play-off-Ticket schon sicher haben. Zwischenzeitlich führte das Team von Erfolgstrainer Rodrigo Pastore die Tabelle an. Der FIBA Europe Cup ist der vierthöchste Europapokal hinter der EuroLeague, der Champions League und dem EuroCup.
In Istanbul hatten die Niners zwischenzeitlich den Vorsprung aus dem Hinspiel verspielt, zur Pause lagen die Sachsen bereits mit 17 Punkten in Rückstand. Doch eine klare Steigerung im dritten Viertel brachte Chemnitz, das von 150 Fans begleitet wurde, wieder auf Kurs. Istanbul bäumte sich im Schlussabschnitt noch einmal auf, rettete sich in die Verlängerung, doch die Niners feierten den Titel.