Laso zum Neustart: "Wusste, dass es schwierig wird"

Fast 20 Jahre hat Pablo Laso ausschließlich in seiner Heimat Spanien im Basketball gearbeitet, die Umstellung beim Wechsel nach München war für den Startrainer nicht einfach. "Ich wusste, dass es schwierig wird. Aber so wie ich eben bin, dachte ich mir: 'Das wird schon'", sagt der 56-Jährige in der siebenteiligen Doku-Reihe "The Huddle - Inside FC Bayern", die ab Sonntag (18.00 Uhr) bei MagentaSport läuft.

Pablo Laso trainiert die Bayern-Basketballer
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IMAGO/Markus Fischer, SID, IMAGO/Markus Fischer

Doch das brauchte Zeit. "Neues Team, neue Ideen, neue Spieler, neue Liga - viele Herausforderungen, die man nicht an einem Tag bewältigen kann", so Laso, "zu Beginn der Saison war es offensichtlich, dass es mir schwerfiel, die Mannschaft zu verstehen, die Liga, die Reisen und alles andere." Er habe deshalb versucht, sich "anzupassen und auch die Spieler mussten sich anpassen. Es ist ein Prozess."

Laso, der Real Madrid zu 22 Titeln führte und den FC Bayern zur laufenden Saison übernahm, sieht zwischen den Ländern Unterschiede. "Zum Beispiel die Sonntage. Es ist lustig, wir spielen um 15.30 Uhr. In Spanien spielt niemand um 15.30 Uhr."

Die Reihe bietet Einblicke ins Innenleben des Klubs. Ein Kamerateam begleitet die Münchner auf Reisen, ist mit in der Kabine dabei. Auch wird zu sehen sein, wie Geschäftsführer Marko Pesic mit Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß die Baustelle besichtigt, auf der die neue Arena (SAP Garden) entsteht.

Die Ausspielung der 30-minütigen Episoden erfolgt im Sechs-Wochen-Rhythmus. Zielpunkt der Doku ist die Eröffnung des SAP Garden im September. "Der Blick von außen auf einen Verein deckt sich in der Regel kaum mit der Realität. Ich bin deshalb überzeugt, dass dieses Projekt hochinteressant sein wird", sagt Pesic.