Frust bei Curry und Co.: Quo vadis, Golden State?
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AFP/GETTY IMAGES, SID, EZRA SHAW
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"Es ist gerade alles ganz frisch. Ich sitze einfach hier und denke darüber nach, ob ich die Play-offs schauen soll", sagte der 36-Jährige nach der bitteren 94:118-Pleite bei den Sacramento Kings in der Nacht zum Mittwoch, durch das Golden State die Meisterrunde verpasste: "An einem 16. April ist das ungewohntes Gebiet. Ich will einfach nur gewinnen. Was auch immer das bedeutet: Ich will gewinnen."
Könnte diese in Hochzeiten als fast unbezwingbar geltende Mannschaft nun, nach vier NBA-Titeln (2015, 2017, 2018, 2022), tatsächlich auseinanderbrechen? Der Vertrag von Currys Edelhelfer Klay Thompson (34), der in Sacramento mit zehn Fehlwürfen aus zehn Versuchen sein persönliches Waterloo erlebte, läuft im Sommer aus. In den US-Medien wurde bereits Orlando Magic, der Klub von Franz und Moritz Wagner, als Interessent gehandelt.
Warriors-Erfolgscoach Steve Kerr wiegelte die Zukunftsfragen ab: "Wir sind hier mit großartigen Spielern, Meisterschaften und Finalteilnahmen gesegnet gewesen - die höchsten aller Höhen. Das ist nun die Kehrseite. So ist das nunmal. Man kann nicht für immer ganz oben bleiben. Wir werden uns später darum kümmern, was im Sommer und im nächsten Jahr passiert."
Kerr, Curry und Defensiv-Anker Draymond Green (34) haben allesamt Verträge bis 2026, wobei sich der Coach auch für ein neues Arbeitspapier für Thompson stark machte: "Er hat noch gute Jahre vor sich. Und ich weiß, dass ich für jedem im Klub spreche, wenn ich sage: Wir wollen ihn zurück. Wenn man daran denkt, was er für dieses Team bedeutet und wie gut er immer noch ist, wollen wir ihn dringend zurück."