Embiid neunter NBA-Spieler mit mindestens 70 Punkten

Joel Embiid ist mit einer 70-Punkte-Gala in einen äußerst exklusiven Kreis von NBA-Spielern vorgedrungen. Der MVP der abgelaufenen Saison in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga ist erst der neunte Spieler, dem eine derartige Ausbeute in einem NBA-Spiel gelang.

Embiid war nicht zu stoppen
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Beim 133:123-Sieg seiner Philadelphia 76ers gegen die San Antonio Spurs verwandelte der 29-Jährige 24 seiner 41 Würfe aus dem Feld, von der Freiwurflinie war er bei 23 Versuchen 21-mal erfolgreich. Dazu gelangen dem Kameruner starke 18 Rebounds.

Mindestens 70 Punkte in einem NBA-Spiel waren zuvor nur Wilt Chamberlain, David Robinson, David Thompson, Elgin Baylor, Kobe Bryant, Donovan Mitchell, Devin Booker und Damian Lillard gelungen. Chamberlain hält den Rekord, am 2. März 1962 erzielte der legendäre Center für die Philadelphia Warriors (heute Golden State Warriors) exakt 100 Punkte gegen die New York Knicks.

Am nächsten an Chamberlain heran kommt Bryant (81 Punkte am 22. Januar 2006). Der von vielen als größter Basketballer der Geschichte gehandelte Michael Jordan verpasste die Aufnahme in den den elitären Kreis indes haarscharf (Karrierebestwert: 69 Punkte).

"Es fühlt sich gut an", sagte Embiid, der schon nach dem ersten Viertel bei 24 Punkten stand, und lobte seine "extrem uneigennützigen" Teamkollegen: "Ich war heiß und sie haben mir einfach den Ball gegeben und dafür gesorgt, dass ich in die besten Positionen komme."